Stationäre und teilstationäre Behandlung

Es handelt sich als akute Krankenhausbehandlung um eine Kassenleistung für die es keine Genehmigung bedarf.

Bei Wahlleistungspatienten empfiehlt sich die Stellung eines Kostenübernahmeantrages vor der Behandlung. Dies wird gegebenenfalls von uns nach dem Erstgespräch übernommen.

  1. Die Kontaktaufnahme erfolgt durch den einweisenden Arzt, ist aber auch direkt durch den Patienten möglich.
  2. Über das Sekretariat wird ein diagnostischer Erstgesprächstermin vereinbart.
  3. Bitte bringen Sie zum Erstgesprächstermin den Einweisungsschein (bei gesetzlich Versicherten) und möglichst sämtliche Vorbefunde in Kopie mit. Hier erfolgt die Differentialdiagnostik und Indikationsstellung und das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen wird mit dem Patienten besprochen.
  4. Die elektive Aufnahme erfolgt in der Regel nach einer Wartezeit, die beim Erstkontakt abgeschätzt werden kann.
  5. Bei Aufnahme erhält der Patient einen Behandlungsplan. Die Inhalte werden individuell und dem Beschwerdebild entsprechend abgestimmt und der Therapiefokus zu Beginn der Behandlung festgelegt.
  6. Die Behandlungsdauer liegt meist zwischen vier und acht Wochen. Ein Wechsel vom stationären ins teilstationäre Setting ist ohne Therapeuten- und Gruppenwechsel möglich (Integriertes Aalener Modell).

regelhaft:

  • Diagnostisches Erstgespräch
  • Körperliche Untersuchung
  • Psychometrie (Psychologische Tests)
  • Labor
  • EKG
  • ggf. Biofeedback-Stresstest
  • bei entsprechender Indikation: z.B. Langzeit-EKG,LZ-RR bildgebende Verfahren (als Konsiliarleistungen durch die somatischen Abteilungen)

 

Schwerpunkt der Behandlung ist in der Regel eine wissenschaftlich begründete Psychotherapie.

Daneben wird medikamentös behandelt. Unterstützend erfolgt bei Bedarf Physiotherapie und Sozialberatung.
Der Behandlungsfokus wird nach gründlicher Diagnostik festgelegt und mit dem Patienten besprochen.

Je nach Indikation kommen psychodynamische oder verhaltenstherapeutische Psychotherapie-Konzepte zum Einsatz. Spezifische Psychotherapieansätze der Klinik sind zum Beispiel die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT), Traumatherapie (EMDR), Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT).

Behandlungsmethoden

  • Psychotherapeutische Einzelgespräche
  • Psychotherapeutische Gruppentherapie
  • Paar- und Familientherapie
  • Psychoedukative Gruppen
  • Kunst-, Musik-, Körpertherapie
  • Entspannungsverfahren (Qi Gong, PMR)
  • Expositionstraining
  • Biofeedback-Training
  • Imaginations- und Skilltechniken
  • Bewegungstherapie
  • Sozialarbeit
  • Ggf. Medikation

Leitung

Dr. Michael Fritzsch

Dr. Michael Fritzsch

Chefarzt
Psychosomatik

Sekretariat