Aus- und Weiterbildung
Aktuelle Fortbildungen, Vorträge, Seminare
Zwei wöchentlich finden in der Abteilung fachspezifische Fortbildungen statt.
Auch Kolleg*innen anderer Abteilungen sind hierzu eingeladen. Wir bitten hierzu um vorherige Anmeldung im Sekretariat (Tel.: 55-1801)
Fortbildungen 2023 der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin in Aalen
19.09.2023 Sportpsychologie
17.10.2023 Neuerungen im OPD-3
28.11.2023 Übertragung und Gegenübertragung
12.12.2023 Entspannungsübungen in der Psychosomatik
Psychosomatische Grundversorgung:
Das Curriculum "psychosomatische Grundversorgung" bieten wir regelmäßig im Haus an. Der nächstmögliche Beginn ist für Oktober 2022 vorgesehen.
Weiterbildung zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Es besteht die volle Weiterbildungsberechtigung
- herausragende Qualifikationen im Behandlungsteam (tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische und systemische Richtung, mehrere Traumtherapeuten und weitere Spezialisierungen)
- Ein Jahr in der Inneren Medizin kann vor Ort selbstverständlich vermittelt werden.
- 14-tägig psychosomatisch-psychotherapeutische Fortbildungen
- 14-tägig im Haus Fallsupervision im Team durch einen externen Supervisor
- Wenn gewünscht 4-wöchentlich Supervision der ambulanten Fälle durch einen externen Supervisor im Haus
- Kontinuierliche Supervision durch den zuständigen Oberarzt
- Fortbildungstage und finanzielle Unterstützung für externe Fortbildungen
Weiterbildung im Rahmen anderer Facharztausbildungen
Weiterbildung im Rahmen anderer Facharztausbildungen wie Allgemeinmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie
Es besteht die Möglichkeit durch einen 6-monatigen oder längeren Ausbildungsabschnitt einen fundierten Einblick in das Fachgebiet der Psychosomatik und Psychotherapie zu erhalten. Gerade für angehende Hausärzte erscheint uns dies sehr lohnend, da ein wesentlicher Anteil der Patienten sich wegen somatoformer bzw. psychischer Störungen ambulant vorstellen
Ärztliche Weiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie
Die ärztliche Weiterbildung Fachgebundene Psychotherapie ist eine von den Ärztekammern anerkannte Zusatzbezeichnung in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz. Die Weiterbildung umfasst die Erkennung und indikationsbezogene psychotherapeutische Behandlung von Erkrankungen des jeweiligen Gebietes, die im Zusammenhang mit psychosozialen Faktoren und Belastungsreaktionen stehen. Im Rahmen der Mitarbeit bei uns können Sie auch ohne Vorkenntnisse innerhalb von 2 Jahren die Qualifikation für die Zusatzbezeichnung erwerben.
Theorie:
Während Ihrer Fortbildungszeit können Sie kostenfrei am von der Klinik vor Ort durchgeführten Kurs Psychosomatische Grundversorgung teilnehmen. Dadurch erhalten Sie 20 UE Theorie, 30 UE ärztliche Gesprächsführung und 30 UE Balintgruppe. Sie bekommen damit die Anerkennung der Psychosomatischen Grundversorgung. Die weiteren theoretischen Inhalte werden Ihnen in zweiwöchigen stattfindenden hausinternen Fortbildungen vermittelt. Daneben können einzelne Inhalte, wie Entspannungsverfahren durch die Klinik finanziert auch außerhalb besucht werden. Wichtige Theoriebausteine sind die Grundlagen psychiatrischer und psychosomatischer Krankheitsbilder, Einführung in die Technik der Erstuntersuchung und psychodiagnostische Testverfahren, Psychopathologie, Psychopharmakologie, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitslehre, allgemeine und spezielle Neurosenlehre, Tiefenpsychologie, Psychodynamik der Familie und Gruppe.
Therapiestunden:
Durch Ihre Tätigkeit bei uns erhalten Sie Einblick in die Behandlung sämtlicher Krankheitsbilder des Fachgebietes. Nach Einarbeitung und unter Anleitung eines erfahrenen Kollegen führen Sie in teilstationären und stationären Settings die zehn zu dokumentierenden Erstuntersuchungen durch und können mit den geforderten psychotherapeutischen Sitzungen beginnen. Die Anerkennung der Psychotherapiefälle erfolgt zum einen durch die psychotherapeutische Behandlung der teilstationären/stationären Patienten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit stationäre Patienten nach Entlassung fortführend ambulant zu behandeln oder komplette ambulante Therapien durchzuführen. Durch die Anbindung an die Klinik und unsere Ambulanz (Erstgesprächsambulanz, Traumaambulanz) besteht großer Bedarf an ambulanten Therapien, sodass es kein Problem darstellt Patienten für die Therapien zu rekrutieren. Durch eine Sondervereinbarung mit der AOK besteht die Möglichkeit die ambulanten Fälle, die im Rahmen der Weiterbildung durchgeführt werden über die Krankenkasse privat abzurechnen. Außerdem ist eine Weiterbildungsambulanz beantragt, sodass dann sämtliche Kassenpatienten problemlos auch in Weiterbildung durch sie abgerechnet werden können.
Supervision:
Es erfolgt eine zweiwöchentliche Supervision im Haus durch einen externen Supervisor für die jeweiligen Behandlungsteams. Daneben kann der Arzt in Ausbildung seine ambulanten Fälle vierwöchentlich bei diesem Supervidieren lassen. Weitere Supervision-Möglichkeiten werden nach Bedarf zur Verfügung gestellt.
Selbsterfahrung:
Die Selbsterfahrung sollte immer unabhängig von der Ausbildung erfolgen. Wir können Sie selbstverständlich beraten, wo Sie entsprechende Selbsterfahrungsangebote bekommen. Zumindest einen Teil der Selbsterfahrungskosten wird von der Klinik im Rahmen Ihrer Weiterbildung übernommen.
Weiterbildung Psychologen
Für Psychologen besteht grundsätzlich die Möglichkeit einen praktischen Teil im Rahmen ihrer Psychotherapie-Ausbildung bei uns in der Psychosomatik durchzuführen. Eine spezielle Kooperation hierzu gibt es mit einzelnen Instituten.
Praktisches Jahr (PJ)
Wir kümmern uns um Sie
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm fühlen wir uns einer guten praktischen Ausbildung des medizinischen Nachwuchses verpflichtet. Studenten im Praktischen Jahr empfinden wir nicht als Belastung, sondern wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit angehenden Ärztinnen und Ärzten. In folgenden Abteilungen bilden wir Sie aus:
- Medizinische Klinik I
Gastroenterologie, Hämatologie-Onkologie, Endokrinologie, Allgemeine Innere Medizin
Medizinische Klinik II
Kardiologie und Angiologie - Chirurgische Klinik I
Allgemein-, Thorax- und Gefäßchirurgie - Chirurgische Klinik II
Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie - Frauenklinik - Gynäkologie und Geburtshilfe
- Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
- Neurologische Klinik
- Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik
- Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
- Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Das macht Ihnen das Leben leichter…
- Monatliche Vergütung von 812.-€
- Kostengünstige Unterkunft in unserem Appartementhaus bei Bedarf
- Kostenlose Dienstkleidung
- Medizinische Fachbibliotheken
- PJ-Zimmer mit kostenlosem Internetzugang
- Expositions- und Konfrontationstraining bei Pat. mit Angststörungen
- Ressourcen- und traumaspezifische Gespräche, Erlernen von Stabilisierungsübungen
- Schmerzbewältigungstraining und Genußtraining
- Entspannungstraining nach Jakobson
- Mitwirkung in der psychoedukativen Gruppe
- co-therapeutische Mitarbeit in der Essstörungsgruppe
Sie sind uns willkommen
- vielfältige Möglichkeiten der modernen Psychotherapie kennenlernen wollen
- schrittweise Erfahrungen in selbstverantwortlicher therapeutischer Arbeit sammeln möchten
- Das diagnostische Gespräch als Ausgangspunkt differentieller Indikationsentscheidungen, gängigen Interviewtechniken, die klinische Diagnostik, psychometrische Fragebögen.
- Die erweiterte psychosomatische Anamnese unter Berücksichtigung der Biographie-, Beziehungs-, Konflikt- und Strukturebenen, mehr generationale Perspektiven, dysfunktionale kognitive Muster und Verhaltensformen.
- Behandlungsprinzipien und strukturelle Merkmale einer multimodalen Therapie im stationären und teilstationären Setting.
- Vorstellung spezifischer psychotherapeutischer Behandlungsangebote: Einzelpsychotherapie, Paar- und Familienpsychotherapie, Gruppenverfahren, Visiten, nonverbale Verfahren (Kunst-, Körper- und Musikpsychotherapie, psychosomatische Pflege und Einsatz von Medikamenten)
- Aufgaben und Besonderheiten im psychosomatischen Konsil- und Liaisondienst, Formen der interdisziplinären Kooperation mit somatischen Fachgebieten.
- Krisenintervention und Umgang mit Notfallsituationen
- Störungsspezifische Behandlungsformen bei ausgewählten psychosomatischen bzw. psychischen Erkrankungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher therapeutischer Zugänge differenziertem Therapeutenverhalten und unterschiedlichen Behandlungszielen: Somatoforme Störung, Somatisierungsstörung, Chronische Schmerzkrankheit, Akute Belastungsreaktion, Anpassungsstörungen und PTSD, Angststörung, phobische Störungen und Panikerkrankungen, Depressive Störungen mit und ohne körperliche Begleitsymptomatik, psychogene Essstörungen
- Psychotherapeutische Behandlungszugänge bei chronischer körperlicher Erkrankung und lebensbedrohlichen Situationen.
Praktika
Praktikum in der Psychosomatik am Ostalb-Klinikum Aalen
Was wir bieten
- Expositions- und Konfrontationstraining bei Pat. mit Angststörungen
- Ressourcen- und traumaspezifische Gespräche, Erlernen von Stabilisierungsübungen
- Schmerzbewältigungstraining und Genußtraining
- Entspannungstraining nach Jakobson
- Mitwirkung in der psychoedukativen Gruppe
- co-therapeutische Mitarbeit in der Essstörungsgruppe
Sie sind uns willkommen
- möglichst 8 Wochen mitarbeiten möchten
- vielfältige Möglichkeiten der modernen Psychotherapie kennenlernen wollen
- schrittweise Erfahrungen in selbstverantwortlicher therapeutischer Arbeit sammeln möchten
- Medizinstudenten (Famulatur und PJ),
- Psychologiestudenten (klinisches Praktikum),
- Studenten in Kunsttherapie, Musiktherapie und Körpertherapie
Lehrinhalte für das psychosomatische PJ und Praktikum für Studenten der Psychologie
- Das diagnostische Gespräch als Ausgangspunkt differentieller Indikationsentscheidungen, gängigen Interviewtechniken, die klinische Diagnostik, psychometrische Fragebögen.
- Die erweiterte psychosomatische Anamnese unter Berücksichtigung der Biographie-, Beziehungs-, Konflikt- und Strukturebenen, mehr generationale Perspektiven, dysfunktionale kognitive Muster und Verhaltensformen.
- Behandlungsprinzipien und strukturelle Merkmale einer multimodalen Therapie im stationären und teilstationären Setting.
- Vorstellung spezifischer psychotherapeutischer Behandlungsangebote: Einzelpsychotherapie, Paar- und Familienpsychotherapie, Gruppenverfahren, Visiten, nonverbale Verfahren (Kunst-, Körper- und Musikpsychotherapie, psychosomatische Pflege und Einsatz von Medikamenten)
- Aufgaben und Besonderheiten im psychosomatischen Konsil- und Liaisondienst, Formen der interdisziplinären Kooperation mit somatischen Fachgebieten.
- Krisenintervention und Umgang mit Notfallsituationen
- Störungsspezifische Behandlungsformen bei ausgewählten psychosomatischen bzw. psychischen Erkrankungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher therapeutischer Zugänge differenziertem Therapeutenverhalten und unterschiedlichen Behandlungszielen: Somatoforme Störung, Somatisierungsstörung, Chronische Schmerzkrankheit, Akute Belastungsreaktion, Anpassungsstörungen und PTSD, Angststörung, phobische Störungen und Panikerkrankungen, Depressive Störungen mit und ohne körperliche Begleitsymptomatik, psychogene Essstörungen
- Psychotherapeutische Behandlungszugänge bei chronischer körperlicher Erkrankung und lebensbedrohlichen Situationen.
Auf Station der Psychosomatik habe ich ein siebenwöchiges Psychologie-Praktikum absolviert und möchte diese Zeit nicht missen! Der gleichzeitig warme und professionelle Umgang im Team und mit den Patienten hat mich sehr beeindruckt und ich habe sehr viel gelernt. Sowohl der psychoedukative Teil als auch das Skillstraining waren für mich sehr lehrreich. Durch die aktive Teilnahme in der Musiktherapie wurde für mich Therapie direkt erlebbar. Die Aufgabe, mit zwei Patienten ihre Ziele für die Therapie zu formulieren, hat mir die Möglichkeit gegeben direkt mit den Patienten zu arbeiten, was für mich eine sehr wichtige Erfahrung war. Nach den Therapiesitzungen waren die Therapeuten stets offen für Fragen oder besprachen mit mir den Verlauf der Therapie. Insgesamt bin ich beeindruckt von dem vielfältigen Therapieangebot der Klinik und noch immer angefüllt von den vielen Eindrücken, die ich bekommen durfte. Ich kann jedem wärmstens empfehlen, auf der psychosomatischen Station des Ostalb-Klinikums Aalen ein Praktikum zu machen.
Mein 8-wöchiges Praktikum in der Psychosomatik des Ostalb-Klinikums Aalen ging viel zu schnell vorbei! Im Nachhinein denke ich, ein halbes Jahr wäre besser gewesen, denn zum Schluss wollte ich gar nicht mehr gehen! =) Zum einen konnte ich Theoretisches aus dem Grundstudium wie Statistik anwenden (endlich wusste ich, wofür ich das alles gelernt hatte!!!), ich habe viel über die einzelnen Krankheitsbilder und ihrer Therapie gelernt und bekam einen Einblick in den Klinikalltag. Die Arbeitsweise fand ich sehr ansprechend, besonders der ständige Austausch zwischen den einzelnen Therapeuten, den Ärzten und dem Pflegeteam hat mir gefallen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass dies für manche befremdlich sein könnte, hat man doch das Gefühl in der Besprechungszeit nicht zu arbeiten, sondern sich einfach nett zu unterhalten. =) Ganz toll war die Anleitung! Ich konnte jeder Zeit Fragen stellen und mich bei Unklarheiten an meine Anleiterin wenden. Sie achtete auch immer darauf, dass wir uns etwa alle zwei Wochen zusammensetzen konnten, um wichtige Anliegen zu besprechen. So hatte ich immer eine Rückmeldung, ob alles so passt, wie ich es machte. Besonders schön fand ich auch, dass ich an der Kunst- und Musiktherapie teilnehmen konnte, die nicht nur viel Spaß gemacht haben, sondern in denen ich auch viel von den beiden Therapeutinnen lernen konnte. In diesen acht Wochen habe ich mich wirklich gut aufgehoben gefühlt und ich bin froh, all diese Erfahrungen gemacht zu haben!
2 Monate Praktikum gehen viel schneller vorbei als man denkt. Diese Erfahrung habe ich diesen Sommer in der Psychosomatik in Aalen gemacht. Es war sehr interessant praktische Einblicke in die ganze Theorie zu bekommen, die man im Studium lernt und noch interessanter war es, wirklich den Klinikalltag und auch die Komplementärtherapien (von denen ich keine Vorstellung hatte, was dort genau gemacht wird) kennenzulernen und mitzuerleben. Nachbesprechungen nach Therapien waren informativ und haben gerade anfangs noch sehr viel hilfreiches Hintergrundwissen gegeben, ich konnte immer Fragen stellen und hatte Unterstützung und dadurch habe ich mich als Praktikant sehr gut betreut gefühlt. Auch der Umgang mit Patienten und eigene Aufgaben haben mir großen Spaß gemacht und sind sehr wertvolle Erfahrungen. Zusammengefasst hat mich das Praktikum in der Psychosomatik im Ostalb-Klinikum begeistert und ich kann es nur weiterempfehlen! (10/2018)
Ihre Anfragen senden Sie bitte an das Sekretariat der Psychosomatik (Koordinatorin Frau Dr. Wiedersheim, Psychologische Psychotherapeutin).
Ihre Ansprechpartner
Dr. Michael Fritzsch
Chefarzt
Psychosomatik
Sekretariat
- 07361 55 1801
- E-Mail schreiben